Eine Terrasse wird katzengerecht gestaltet

Schon seit längerer Zeit hatten wir den Wunsch, auch auf unserer Terrasse ein Freigehege für unsere Fellnasen zu bauen.

 

Waren wir im Wohnzimmer, war alles in Ordnung. Aber wehe, wir gingen nach draußen. Schon legte die Katzenkapelle los und jammerte so laut,

dass wir gerne wieder zurück ins Wohnzimmer kamen. Es war nun allerhöchste Zeit, gegen diesen Zustand etwas zu unternehmen.

 

Damit unsere Möbel und der Kratzbaum in Zukunft schön trocken stehen, haben wir uns für eine Pergola entschieden.

Nach Lieferung aller Materialien konnten wir mit der Arbeit beginnen:

 

Das Grundgerüst der Pergola wurde auf einem neuen Fundament

auf der Terrasse und an der Wand fest verschraubt.

 

Anschließend wurden die Doppelstegplatten befestigt.

Es soll uns ja nicht auf die Köpfe regnen ;-)

 

Zum Garten hin haben wir einen Doppelstabgitterzaun

(2 m Höhe) aufgestellt. Die Pfosten wurden mit 50 cm

langen Schraubhülsen im Boden verankert.

 

Der Zaun ist in der Mitte durch eine Tür abgeteilt.

Diese können wir bei Bedarf abschließen. Dadurch

ist ein zusätzlicher Schutz für unsere Miezen gewährleistet.

 

Vor der Hecke fiel die Entscheidung gegen ein Katzennetz.

Wegen der besseren Stabilität und längeren Lebensdauer haben

wir uns für einen Maschendrahtzaun entschieden.

 

Mit einer Länge von 6,5 m und 2 m Höhe soll er die Fellnasen

am Ausbüchsen hindern. Gespannt und mit zusätzlichen

Krampfen befestigt wird er seine Aufgabe erfüllen.

 

Die letzte Spannung des Zaunes erfolgte unter massivem

Zeitdruck, denn Aragorn wurde langsam ungeduldig.

 

Hier das Beweisfoto eines ungeduldigen Katers.

Ist aber auch gemein von uns, dass er da drin warten muss.

 

Selbstverständlich erfolgte die sofortige Begutachtung durch

das Oberhaupt unserer Katzenfamilie.

 

Uns wurde auch gleich mitgeteilt, dass ihm das nicht passt.

"Was soll diese doofe Tür denn hier?"

 

Nachdem er dann den neuen Kratzbaum entdeckte,

war er schon ein wenig gnädiger gestimmt.

 

Neugierig lauschte er dem Zwitschern der Vögel und

begutachtete sein neues Reich von oben.

 

Andreas war während dessen ganz glücklich mit unserer neuen Baumaßnahme. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

 

Damit die Sonne nicht so sehr blendet, gibt es noch Bambus-

rollos, die bei Bedarf heruntergelassen werden können.

 

So sieht der Menschensitzplatz nach Fertigstellung

des Freigeheges aus, sofern ein Platz frei ist.

 

Damit unsere Lieblinge nicht in Versuchung kommen, haben wir

auch an der Terrassenabtrennung eine Sicherung eingebaut.

 

Für unsere Ausbrecherkönigin Flöckchen mussten wir uns

noch etwas einfallen lassen. Für sie ist kein Zaun zu hoch.

 

Wir haben die Lösung gefunden und am Zaun noch zusätzlich Hasendraht befestigt. Nix mehr mit drüberklettern!

 

So kann sie aber immer noch von unten auf das Freigehege im

2. Stock blicken. Ist doch auch nett, oder?

 

Anfangs war sie zwar ein wenig beleidigt, aber das hat

sich inzwischen schon wieder gelegt.

 

Hier noch mal ein kurzer Einblick in unser neues Paradies.

Uns gefällt's und den Katzen scheinbar auch.

 

Sie genießen ihr Mittagsschläfchen an der frischen Luft

und lassen sich durch nichts und niemanden stören.

 

Es gibt immer etwas zu entdecken und genügend Platz

zum ausruhen. Entweder im Garten ...

... oder auf dem neuen Kratzbaum. Denn von hier ist die

Aussicht noch viel besser.

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