Das allabendliche Spiele-Ritual

Welcher Katzenbesitzer kennt nicht dieses Phänomen?
Es ist Zeit zum schlafen gehen, die Herrschaft schläft bereits tief und fest auf dem Sofa, und die Menschen

erheben sich langsam von dem wenigen Platz, der ihnen noch auf der Couch zur Verfügung steht.

 

Gemütlich und leise steigen wir die Treppen zum 1. Stock hinauf und gerade in dem Moment, wo wir auf der letzten Stufe

angekommen sind, werden wir rasant überholt und die ganze Meute sitzt vor der Tür. Als gute gezogene Dienerschaft

öffnen wir natürlich diese Tür, und während die Katzenbande sich auf den Betten breit macht gehen wir erst mal ins Badezimmer.

 

Sehnsüchtig werden wir im Schlafzimmer erwartet, denn die Damen und Herren sind ja nach dem "Couch"-Nickerchen ausgeschlafen.

Nein, die Menschen können jetzt nicht schlafen - jetzt muss gespielt werden, und zwar ausgiebig.

 

Inzwischen hat sich dieses Verhalten zu einem beliebten Ritual entwickelt und wir müssen ehrlich gestehen,

dass es uns genauso viel Spaß bereitet wie unseren Lieblingen.

Die nachfolgenden Bilder werden einen kleinen Einblick in unser "Schlafgemach" gewähren.

 

Wir wünschen viel Vergnügen.

 

 

 

Mama, wann kommen die Dosenöffner denn endlich?

 

 

Immer mit der Ruhe Antonia, sie sind schon auf dem Weg.

 

 

OK Leute, alle in Position – sie kommen!

 

 

 

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der
schönste Kater im Hessenland?

 

 

Was für eine Frage … tsetsetse …

 

 

ICH natürlich, wer denn sonst!

 

 

Hee Jungspund, sei mal nicht so frech auf den billigen Plätzen.

 

 

Ich werde ja wohl mal laut denken dürfen.

 

 

Labert ihr nur, ich hole mir jetzt die Maus.

 

 

Von wegen, ich hab sie voll im Visier.

 

 

Zu langsam Dickerchen, die Maus ist unten.

 

 

Jawoll, ich hab sie gefangen *freu*

 

 

Ich glaube, hier kam auch gerade eine Maus vorbeigeflogen.

 

 

 

Stimmt, aus dem Augenwinkel hab ich da einen

dunklen Schatten gesehen.

 

 

Ist ja schon gut, ich werde sie holen.

 

 

Nanu, hier ist sie nicht.

 

 

Wie? Da ist sie nicht?

Ich hab‘s genau gesehen.

 

 

Na los – mach schon – bring die Maus mit.

Ich will jetzt toben.

 

 

Da wird er lange suchen müssen.

 

 

Die Maus ist hinter den Baum gefallen.

 

 

Musst du denn immer alles verraten?

 

 

Natürlich, meine Mama ist die Beste!

 

 

Na los Antonia, lass mich mal da hoch.

Ich hole die Maus jetzt.

 

Nöö, in dem Tonfall schon mal gar nicht.

Joey – mein Prinz – holst du mir die Maus?

 

 

Ach was, ich bin sowieso schneller.

 

 

Dann träum mal schön weiter.

 

 

Wo seid ihr denn? Ich habe die Maus jetzt gefangen.

 

 

Wir sind hier unten. Aragorn hat noch eine gefunden.

 

 

Genau – ich musste auch lang genug danach suchen.

 

 

Ich bin jetzt müde. Wann gehen wir denn schlafen?

 

 

Eine gute Idee Antonia, lass uns ins Bett gehen.

 

 

OK, ich komm auch mit. Aber ich darf aufs Kopfkissen.

 

 

Dann werde ich mal endgültig die Schlafenszeit einläuten.

Zurzeit ist es im Bett ein wenig voll. Die Menschen brauchen auch immer so viel Platz.

Aber, ich kann warten – meine Stunde wird kommen und dann gehört das Kopfkissen mir.

zurück